Zunächst konnten aber die Gegenrinnen in der fünften Minute in Führung gehen. Die Unruhe in unserem Team stieg mit jeder verpassten Chance. Nach zehn Minuten stiegen wir auf zwei Blöcke um, und konnten sogleich den Druck erhöhen. Die Taktik zeigte Wirkung, in der zwölften Minute konnte Rikka Erler mit einem Drehschuss ums Tor den Ausgleich herbeiführen. Mit neuer Energie und hohem Tempo ging es weiter. Miriam Heini verwertete eine Minute später auf Pass von Alexandra Gisler  einen Freistoss erfolgreich. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit konnte Alexandra Gisler dann in einem gekonnten Bogenlauf ein weiteres Tor schiessen und so den Vorsprung ausbauen.

Trotz Pausenstand 3:1 für den ESV kehrten unsere Gegnerinnen gestärkt aus der Pause zurück. Bei uns zeigte sich langsam die Erschöpfung. Pfannenstiel Egg nutzte die Lücken in unserer Defensive aus und schoss nach und nach zwei Gegentore. Zehn Minuten vor Spielende stand es 3:3 – beide Teams entschlossen, das Blatt noch für sich zu wenden. Unser Kampfgeist trug schliesslich Früchte, als Julia Gisler drei Minuten vor Schluss einen Abpraller doch noch ins Tor bugsierte. Das Gegnerteam reagierte aber doppelt entschlossen auf unsere Führung. Innerhalb von einer Minute schossen sie zweimal aufs Tor – und trafen zweimal. Als letzte Rettung versuchten wir es noch mit einem Powerplay. So gelang Alexandra Gisler denn auch der Ausgleichstreffer vierzig Sekunden vor Schluss. Weitere Schüsse konnte die gegnerische Goalie gekonnt abwehren. So mussten wir etwas betreten mit einem Unentschieden den Platz verlassen.

Mit Ach und Krach konnten wir unseren Tabellenplatz vorerst noch halten. An der letzten Spielrunde am 11. Februar in Spreitenbach müssen wir jedoch erneut darum kämpfen.

Für den ESV spielten:

Bühler (Goalie), Herz (Ersatzgoalie), Baumli, Erler(1T), J. Gisler (1T), A. Gisler (2T), Heini (1T), Kaufmann, Marty, Müller, Oehen